1816 Schlösschen Winkel im Oberdorf von Winkel um 1815. "Bis zum Jahre 1818 war noch ein Schlösschen zu Winkel. Wegen Baufälligkeit und dem Einsturz nahe, wurde es in diesem Jahre geschleift. Der letzte Besitzer war Antoni Meyer, zugenannt der Schlösslibauer, früher Leutnant in holländischen Diensten."
Geschichte von Winkel, 1931, S. 32ff.
1850 Winkel und Seeb unten Niederüti und Oberrüti im Jahre 1850
Wild Karte des Kantons Zürich um 1850
1890 Bauholzgant beim Rüebensberg, Winkel
Volksfreund 1890
1881 Winkel Seeb Rüti (mit Bühlhof, Oberrüti und Niederrüti) im Jahre 1881. Das Seeber Seeli besteht immer noch, d.h., ist noch nicht verlandet.
Swisstopo
1902 Gruss aus Winkel-Bülach, kolorierte Ansichten um etwa 1902.
1911 Gruss aus Seeb, Gasthof zum Hecht (in Seeb-Winkel). Schöner Riegelbau an der kantonale Strasse zwischen Kloten und Bülach. Davor posieren das Wirtepaar mit Dienstleuten usw. in bester Kleidung. Links Laufbrunnen mit Trog. Karte echt gelaufen 23. Juli 1911 nach Zürich V.
G. Diener, Photogr., Zürich 1, Nr. 9976, MW
1912 Gruss aus Seeb-Bülach (Ortsteil der Gemeinde Winkel Bülach), in der Mitte hinten die Villa Tusculum von Joh. Meyer-Rusca. Karte echt gelaufen mit Rundstempel "Bülach 24. I. 12. IX" an "Fräulein Pauline Albrecht, Poststrasse, Uster, Kt. Zürich" unterzeichnet auf Rückseite "Gruss v. Lina & Hans" mit Text oben "Das ist das neu Heimeli für's "Lineli""
Kunstverlage Jac. Brüllmann, Andwil (Kanton St. Gallen), Nr. 223, MW
1916 "Gruss aus Winkel b. Bülach" mit Ansichten des Schulhauses mit Türmchen (2016 Gemeindehaus), Spezereihandlung Angst und Dorfstrasse. Karte gelaufen mit Rundstempel "Winkel 16. II, 16 (Zürich)" auf grüner 5 Rp. Marke Tellknabe
G. Diener, Phot., Zürich 3, MW
1921 Schauturnen Winkel bei Bülach, Karte gelaufen 1921
MW
1925 Wappenkarte Winkel Kanton Zürich, herausgegeben etwa 1925
Zürcher Gemeindewappen, Antiquarische Gesellschaft in Zürich, PB
1925 "Gruss von Seeb-Bülach" Gasthof zum Hecht bei Seeb-Winkel an der kantonalen Hauptstrasse Kloten - Bülach, aufgenommen etwa 1925
Winkel Drei Dörfer - eine Geschichte, Winkel 2013, S. 49
1930 stattlicher Bauernhof in Seeb Winkel (sogenanntes Dreisässenbauernhaus) an der Alten Landstrasse 2 (ehemaliger Pilgerweg), neben Taverne Hecht (Stützli Hecht). Erbauer war Heinrich Meyer Müllis (dessen Mutter hiess Regula Mülli von Seeb).
Davor grosser zweiteiliger Laufbrunnen, links ein offenes Automobil (das erste Auto von Seeb). Die Familie posiert in Sonntagskleidern. Es sind Jakob Meyer-Meyer mit Ehefrau und seinen drei Kindern. Heute gehört es Noldi Meyer, dem Gemeindepräsidenten von Winkel. Das Haus erlitt einen grösseren Brandschaden.
Oskar Grob, Photograph, Bülach, MW, HUE, Spezialausgabe Dorfziitig, 2009, o.S.
1930 Winkel-Seeb bei Bülach, Türmli des ehemaligen Schulhauses Winkel, aufgenommen von den Rebbergen aus
MW
1940 Winkel bei Bülach, im Vordergrund Rebberge am Südhang
Photograph O. Grob Bülach, Nr. 279, MW, RA
1935 Winkel ehemaliges Schulhaus (heute Gemeindehaus), noch nicht koloriertes Bild zum Ausmalen für Kinder. Das Malbüchli kostete um 1935 Fr. 1.45.
Bülach - Fundgrube Heimat-Malbücher, "Fundgrube"-Verlag, Zürich-Oerlikon, Walisellenstrasse 5, ohne Datum, Künstler unbekannt. "Fundgrube Bonne Occase" war ein Warenhaus in Oerlikon (später Jelmoli).
1943 Winkel bei Bülach, rechts sind noch einige Reben zu sehen. Der Text auf der Rückseite lautet:
"Winkel bei Bülach, Sonntagmorgen 5. Dez. 43. Meine Lieben !
Herzlichen Dank für das Postsäcklein, für Wäsche und so willkommene Sachen zum Knapern ? während dem Gefecht. Gestern Samstag fuhren wir im Friedensmarsch von Aarau über Brugg - Baden - Otelfingen - Dielsdorf - Oberglatt - Bachenbülach nach Winkel ca 5 km südlich von Bülach, einer Gemeinde von ca. 300 Einwohnern, wo wir in Schulhaus und Stuben von Privathäusern gute, warme Unterkunft fanden. Der heutige Sonntag ist Ruhetag. In der Nacht soll das Gefecht beginnen, das wir im Rahmen der drei leichten Brigaden gegen die verstärkte 7. Division führen. Hoffentlich hält das Wetter sich wie bis jetzt wenigstens bis Manöverende voraussichtlich am Donnerstagabend. Es soll sich längs dem Zürichsee Richtung Sargans hinziehen. Die Bevölkerung hier ist sehr militärfreundlich eingestellt. Verzeiht, dass es von hier aus kaum möglich sein wird, Euch ein Klauspaket zu schicken. Ich wünsche Euch alles Gute. Herzliche Grüsse Euer Max."
Die Karte wurde anscheinend in einem Feldpostkuvert verschlossen versandt.
Verlag: O. Grob Bülach, Photograph, Nr. 279, RA
1954 Flugaufnahme Winkel bei Bülach, echt postalisch gelaufen im Jahre 1954, augenommen etwa 1948
Hugo Kopp, Zürich 32, phot. P. Zaugg, Fabrication suisse, Nr. 13230, MW
Winkel Drei Dörfer - eine Geschichte, Winkel 2013, S. 60
1960 altes Schulhaus etwa 1960, heute Gemeindehaus.
Unten Sicht von der Villa Tusculum Seeb-Winkel aus, Richtung Südwest. beim Kornfeld war früher der See. Die Pappeln stehen entlang der Panzerpiste. Dahinter Pisten des Flughafens Kloten. Im Hintergrund bzw. Bildmitte sind auf dem abgeernteten Getreidefeld die Garben an Holzgestellen schön aufgestellt zu erkennen (Strohpuppen bzw. Püppli).
1955 Restaurant Hecht bei Seeb Winkel. Vor dem Gebäude die Stange zum Anbinden der Pferde steht noch. Links unter dem Baum der Laufbrunnen mit Trog. Reklamekarte von etwa 1955 mit Aufdruck auf Rückseite:
"Gasthof zum Hecht, Seeb, b. Bülach. Das Allerbeste aus Küche & Keller, E. Maag-Heiniger, Tel. (051) 96 12 96"
Verlag O. Grob, Photograph, Bülach, Nr. 335, MW, R. Müller
1960 Hecht Bülach, alte Taverne, zur interessanten Geschichte des Hechts:
Der "Hecht" dürfte der älteste Gasthof im Kanton Zürich sein!
Das Vorhandensein des Dorfes Winkel erfährt man
urkundlich erst im Jahre 1044. Damals "vergabte" Hundfried, Domherr zu Strassburg, sein väterliches Erbgut in Embrach an die Strassburger Kirche. Das Gebiet von Winkel lag im Mittelalter an der
Nahtstelle zwischen zwei uralten Grosspfarreien. 1798 wurde Winkel selbständig. Die Bewohner widmeten sich fast ausschliesslich der Landwirtschaft mit Acker-, Obst- und Weinbau.
Seeb (dieser Name muss etwas mit dem früheren See zu tun haben?) bestand im Mittelalter aus einer einzigen grossen Haushaltung, die seit damals wegen der Lage an der grossen Landstrasse eine
Taverne betrieb.
Der Gasthof "Zum Hecht" besteht also bereits seit ca. 600
Jahren und dürfte somit der älteste, heute noch betriebene Gasthof im Zürcher Unterland, wenn nicht sogar vom Kanton Zürich sein. Als einer der wenigen Gasthöfe in der Schweiz hat der Hecht immer
noch das „Tavernen-Recht“, welches auf Geheiss von Napoleon erteilt wurde. Dies erlaubt dem Wirt, gegen Entgelt Reisende zu verpflegen, zu logieren und Pferde einzustallen.
Später entwickelte sich die Hofsiedlung zu einem Weiler. 1831 entstand
Zürichs Kantonsverfassung. Aus den drei Zivilgemeinden Winkel, Rüti und Seeb und Eschenmosen wurde eine Politische Gemeinde. Im Jahre 1919 wurde die Zivilgemeinde Eschenmosen von Winkel
abgetrennt und der Politischen Gemeinde Bülach zugeteilt.
Der Name "Hecht" stammt aus der Zeit der Erbauung des
Gasthofes. Da hatte es unweit vom Haus einen kleinen See / Weiher, in dem die Fischer ihre Angeln auswarfen. Der Hecht war im Wasser wie auch als Spezialität auf dem Teller "König"
und so muss der Name "Zum Hecht" entstanden sein.
Der See wurde Mitte 19. Jahrhundert zusammen mit den rund herum gelegenen Sumpfgebieten ausgetrocknet.
Der Name "Hecht" ist aber geblieben. An der Fassade hängt noch ein Hecht und erinnert an "alte Zeiten".
Die Geschichte vom "Stützlifüfzg"
In den Kriegsjahren des 2. Weltkrieges wirtete die Wirtin Hedy Meier hier im Hecht. Da sich das Militär nicht mehr als einen Franken und fünzig Rappen leisten konnte, wie z.B. 3 Bier für je 50
Rappen, sprach sie beim Einkassieren von einem «Stützli füfzg», (einen Franken fünfzig), damit es den Gästen nicht nach viel vorkam. Der Name „Stützli füfzg“ übertrug sich dann auf das ganze
Wirtshaus. Auch heute wird der Winkler Gasthof immer noch von den einheimischen Gästen liebevoll „Stützli“ genannt, wenn sie sagen: „Komm, wir gehen ins „Stützli“ zu Hedy und Heinz“. Im Jahr 2002
/ 2003 wurden die ehemaligen Kutscherzimmer umgebaut, so dass man heute in modernen Zimmern logiert und anstelle der Stallungen im gemütlichem Seebner-Stübli und der neuen Bar / Saal einkehren
kann."
www.hecht-winkel.ch
1969 Der Römische Gutshof bei Seeb, Gemeinde Winkel, Ausgrabungen 1958 bis 1969. Berichte der Zürcher Denkmalpflege. Archäologische Monographien, Verlag Orell Füssli, Zürich, 376 Seiten mit zahleichen Bildtafeln der Funde.
Standorte u.a. Zentralbibliothek Zürich Signatur TQ 1322: 8 sowie Staatsarchiv Zürich Dm 300/8
RA, aus www.winkel.ch
Das Gelände des Freilichtmuseums bei Seeb (Gemeinde Winkel) ist öffentlich zugänglich. Besichtigt werden können die Fundamente diverser Werkstatt-, Ökonomie- und Wohnbauten sowie das Untergeschoss des Brunnenhauses.
Flyer_Gutshof_Seeb.pdf (449.4 kB)
1984 Die unten stehenden Darstellungen zeigen Winkel- Seeb im Jahre 1984, gezeichnet von U. Tscharner (UT) von 1984 bis 1990
Broki Bülach
1989 "Dorfteil Rüti, 8185 Winkel" im Juli 1989
Flugaufnahme Photoswissair, Nr. 56491, Aufnahme 7.89, www.winkel.ch
1989 "Dorfteile Winkel und Seeb (unten), 8185 Winkel" im Juli 1989, inmitten von gelben Weizenfeldern. Links unten von Bäumen verdeckt die Villa Tusculum. Flugaufnahme von Westen.
Flugaufnahme Photoswissair, Nr. 56953, Aufnahme 7.89, www.winkel.ch
1990 "Dorfteile Winkel und Seeb (unten), 8185 Winkel" um 1990, unterhalb der alten Landstrasse (nun Kantonsstrasse K 4) steht in grauem Dach der Gasthof zum Hecht.
Flugaufnahme Photoswissair, Nr. 520423, www.winkel.ch
1990 "Flugaufnahme 8185 Winkel, Dorfteil Oberrüti", etwa 1990
Flugaufnahme Photoswissair, Nr. 20438, www.winkel.ch
1990 "Dorfteil Rüti, 8185 Winkel, Flugaufnahme von etwa 1990
Nr. 26722, www.winkel.ch
1992 Flugaufnahme von Winkel und oben Bachenbülach (links Einkaufszentren usw.), unten links Piste Flughafen Kloten.
Swissair Photo AG, www.ba.e-pics.ethz.ch
1995 Wappenscheibe der Gemeinde Winkel bei Bülach, Entwurf: "Hans P. Schaad, Eglisau 1978. Die Wappenscheibes sind v.l.n.r. ein Chorherr des Grossmünsters in Zürich, als Richter im Dinghof zu Winkel, ein Benediktiner der Gotteshausleute von Einsiedeln, Engelberg oder St. Blasien und ein Ritter der Edlen von Winkel. Alle waren Ländereibesitzer in Winkel Zürich." Die Karte wurde um 1995 gedruckt.
Vontobel Druck, Feldmeilen Zürich, HF
1995 Wappenscheibe des Ortsteils Rüti der politischen Gemeinde Winkel (bei Bülach), "Entwurf: Hans P. Schaad, Eglisau 1990. Wappen und Schildhalter nehmen Bezug auf die ehemalige Rodung (Rüti): zwei Reuthauen, ein rodender Bauer und der Geist des Waldes, der "Wilde Mann"."
Die Karte wurde um 1995 gedruckt.
Vontobel Druck, Feldmeilen Zürich, HF, www.winkel.ch
1995 Wappenscheibe des Ortsteils Seeb der politischen Gemeinde Winkel (bei Bülach), "Entwurf: Hans P. Schaad, Eglisau 1990. Das Wappen mit Rose und die Schildhalter, die römische Dame und der Legionär nehmen Bezug auf die Siedlung See und die römische Villa in ihrer Gemarkung." Die Karte wurde um 1995 gedruckt.
Vontobel Druck, Feldmeilen Zürich, HF, www.winkel.ch
1995 Restaurant Wiesental, Rüti Winkel Zürich, etwa 1995, Aufdruck auf Rückseite Eigentümer: "E. + F. Suter-Stahel, 8185 Rüti / Bülach, Res. Tel. 01 - 96 13 03"
Scania S. A., Air-Photo, 1292 Chambesy GE, Nr. 31539.78, Druck Engadin Press AG, Samedan
1995 Airbus A320-214, HB-IJC Winkel, etwa 1995
www.e-pics.ethz.ch
1996 "Dorfteile Winkel und Seeb, 8185 Winkel", etwa 1996
Nr. 65945, www.winkel.ch
1996 "Dorfteile Winkel und Seeb, 8185 Winkel", etwa 1996
Nr. 26714, www.winkel.ch
1999 "Rüti, 8185 Winkel"
Nr. 65955, Aufnahme 1999, www.winkel.ch
2012 Winkel, rechts oben Ausgrabungen der römischen Gutshofes bei Seeb, links unten rot-weisse Radara-Anlagen auf der Piste des Flughafens Kloten.
Züri Unterland Tourismus (ZUT), www.zuercherunterland.ch mit freundlicher Genehmigung
2014 Ausgrabungen der Villa bei Seeb Winkel, siehe unten Faltprospekt dazu
2012 Winkel, Gemeindehaus, Turmaufbau mit Uhr, etwa 2012
Wikipedia Winkel
2013 Gemeindehaus von Winkel
2013 Die ehemalige Panzerpiste entlang der Flughafenpiste bei Winkel ist heute ein Naherholungsgebiet.
Züri-Unterland Tourismus (ZUT) mit freundlicher Genehmigung
2015 Tierheim Pfötli, Lufingerstrasse 1, Winkel, und Tierrettungsdienst
2016 Vorderer Ruebisberghof, Gemeindegebiet Winkel
PB
2016 Winkel Bigisrütihof, der Wegweiser zeigt links in Richtung Schiessstand Winkel bzw. Schützenhaus
PB
2016 Winkel Hof Chuchi
PB
2016 Winkel Reservoir Lätten der Wasserversorgung Winkel, erbaut 1904 mit Wappen Winkel. Die Wasserfassung befindet sich östlich auf dem Punkt 561 (Meter über Meer) genannt Höri im Wald. Dieser ist von der Lättenstrasse her über einen geteerten Waldweg genannt Höristrasse erreichbar. Somit hat Winkel quasi auch einen bewaldeten "Höriberg" und nicht nur die Gemeinde Höri.
PB, RA
2016 Winkel Gemeindehaus mit Türmchen, von Süden her aufgenommen.
PB
2016 "Spycher zu Seeb, erstmals erwähnt 1315"
PB
2016 Winkel Seeb Villa Tusculum von Meyer-Rusca
PB
2016 oben Waschhäuschen Tusculum, Winkel, unten Enkelhüsli, links davon Trotte
2016 alte Küche im Tusculum
Johannes Meyer-Rusca, von Winkel, ehemaliger Seidenindustrieller in Italien erbaute sich als Alterssitz das Tusculum in Seeb-Winkel im italienischen Stil. Er war nach seiner Pensionierung Schulpräsident von Winkel und Chronist.
Geschichte von Winkel bei Bülach, Zusammengestellt von J. Meyer-Rusca, 1931, Druck von Steinemann-Scheuchzer, Bülach 1934, S. 1.
2016 Wappenscheibe Johannes Meyer-Rusca
2016 Bühlhof bei Oberrüti Winkel. Dieses Haus war 1634 im Besitz der Familie Fries.
PB
2016 Bauernhof Lufingerstrasse Oberrüti. Seit über 500 Jahren bewohnen Schellenberg-Familien den Bauernweiler Oberrüti (siehe auch unten Bevölkerungsverzeichnis 1634). Im Hintergrund unten ein blauer Traktor vom Ty Ford 3000 ?
PB, RA
2016 alte Landwirtschaftsmaschine in Oberrüti (Lufingerstrasse), hergestellt von Bucher-Guyer Niederweningen. Es handelt sich um eine "Räben-Mülli". Damit wurden die Räben (Rüben) und Runkeln für das Vieh oder auch Fallobst (Mostäpfel und -Birnen) verkleinert. Innen hat es lange gekrümmte Spiesse zur Verkleinerung. Es gab öfters Unfälle, besonders wenn Kinder ihre Hände darin hielten.
PB, RA
1869 Familie Meyer, von Zürich, ehemals von Winkel bei Bülach
Wappenbeschreibung / Blasonierung:
In Grün goldenes Hauszeichen.
Quelle:
Neues historisches Wappenbuch der Stadt Zürich, von Jean Egli, 1869.
www.chgh.ch mit freundlicher Genehmigung
2012 Wappen Familie Schellenberg, von Zürich, ehemals von Winkel bei Bülach (Oberrüti)
Wappenbeschreibung / Blasonierung:
In Gold bis zum Schildhaupt reichender roter Dreiberg mit goldener Schelle.
Quelle:
Familienwappen auf Zürcher Zünften, von Andreas Hasler, 2012.
www.chgh.ch mit freundlicher Genehmigung
Zeitlinie Winkel Seeb Rüti - Eckdaten der Chonik
100 Bau des römischen Gutshofes in Seeb-Winkel
1044 Ersterwähnung von Winkel als Winkele
1284 Herren von Winkel
1452 Winkel kommt zum Stadtstaat Zürich (über Grafschaft Kyburg)
1467 65 Einwohner
1524 erste reformierte Gottesdienste in Kirche Bülach, auch für Winkler
1579 Feuersbrunst
1629 Pestepidemie
1634 gemäss erstem Bevölkerungsverzeichnis 231 Einwohner
1693 Teilung der Allmend (Riedgebiet im Westen)
1730 Beginn Auswanderungen vor allem nach USA
1798 Einquartierung von französischen Truppen, Plünderungen usw.
1811 Munizipalgemeinde Winkel mit Seeb, Rüti, Eschenmosen
1816 Hungersnot wegen Fehljahren (wegen Klima, Vulkan)
1819 Bau eines Schulhauses mit Raum für Feuerspritze, abgebrochen 1860, Neubau
1834 Bau Ziegelhütte
1843 Kantonalpost mit Postkutschenverbindung, Haltestelle Seeb
1857 Errichtung von fünf Laufbrunnen in Winkel und vier in Seeb
1860 Bau Schulhaus (heute Gemeindehaus)
1864 Bahnhof Bülach wird eröffnet
1880 Bau Schulhaus Rüti
1886 Reblaus Plage zerstört Weinberge
1904 Erstellung Hauswasserversorgung
1910 Verkauf des Riedlandes an die Eidgenossenschaft für Artilleriewaffenplatz
1914 Ausbruch erster Weltkrieg
1919 Abtrennung von Eschenmosen (an Bülach)
1915 Elektrische Beleuchtung EKZ
1925 Teerung Zürichstrasse und Breitistrasse
1939 Ausbruch zweiter Weltkrieg
1940 Beginn Güterzusammenlegung, Gesamtmelioration usw.
1953 Eröffnung Flughafen Kloten
1960 Wohnquartiere für Piloten und Flugpersonal
1963 Bau Schulhaus Rüti
1968 Bau der Hochleistungsstrasse (A51)
1973 Bau Schulhaus Grossacher
1976 Umbau des alten Schulhauses Winkel als Gemeindehaus
1995 Gemeindezentrum Breiti